Im Vergleich zu den Skiern für Erwachsene unterscheiden sich Kindermodelle nicht nur durch ihre geringere Länge. Auch in der
Biegelinie und in der
Verdrehsteifigkeit sind sie auf das geringe Gewicht und Kraft der Kinder ausgelegt. Ein Überblick über Kinderskier zeigt, dass so gut wie alle Modelle sehr breitbandige Anwendungseigenschaften besitzen und Fehler recht gutmütig verzeihen. Besonders stehen Kinder auf
taillierte Slalom-Carver mit ihren löffelartigen, breiten Schaufeln. Grund dafür ist der Servolenkungseffekt der Taillierung und der Kantengrip, beides gleicht die ungünstigen Proportionen der Kinder und ihre geringere Kraft wunderbar aus. Skier mit Stahlkanten, Taillierung und weicher Biegelinie für die ersten spielerischen Schwünge gibt’s ab 70 cm Länge. Als Faustregel für den Kauf gilt:
10 Zentimeter unter Schulterhöhe. Wichtig: Je stärker die Taillierung des Skis, umso leichter fällt dem ungeübten Skinachwuchs das Erlernen der Carving-Technik.
Skischuhe für Kinder und Jugendliche unterscheiden sich von Modellen für Erwachsenen durch ihre
weiche Schale und den
niedrigeren Schaft, weil Anfänger zu Beginn ihrer Skikarriere meistens sehr aufrecht auf den Skiern stehen. Der Schaft gibt nach hinten etwas nach. Wäre er zu hoch, würde er auf die Wade drücken und die natürliche Bewegungsfreiheit einschränken. Eingebaute Gelenke erlauben freie Bewegung nach vorne.
Für die Anprobe gilt: immer den Innenschuh herausnehmen und nachsehen, ob die so wichtige 1 bis
1,5 cm Zehenfreiheit besteht.
Kleiner Tipp: Schuhe am Nachmittag anprobieren, dann ist der Fuß am größten. Klar ist auch, dass Kinderskischuhe dann auch in spezielle Kinderbindungen stehen sollten.
Wichtig: Bei der Einstellung unbedingt das Wachstum der Kinder beachten. Am besten vor jeder Saison vom Fachmann
neu einstellen lassen.
Ganz wichtig nicht nur bei Kindern ist natürlich auch der Helm. Im Gegensatz zu den Erwachsenen-Helmen, bei denen es sich in der Regel um Halbschalenhelme handelt, sind
Skihelme für Kinder meistens Vollschalenmodelle. Ganz einfach deshalb, weil sie in der Regel einen Rundum-Schutz bieten und zumeist auch besser am Kopf sitzen.
Kinder dürfen in ihre Helme auf keinem Fall erst mit der Zeit hineinwachsen. Unbedingt sofort einen fest und sicher sitzenden Skihelm verwenden! Trotzdem ist es sinnvoll, ein Modell mit der Möglichkeit zur Feinjustierung zu wählen, um kleinere Korrekturen der Passform mittels eines Verstellmechanismus vornehmen zu können. Ihr SPORT 2000 Händler berät Sie gerne bei der Wahl des passenden Helmes!